Wienachtsguetsli (oder -guetsi, -güetsi, -gueteli, -gutzi) – die Klassiker
Mailänderli:
Die Bezeichnung Mailänderli und ähnlich für den bekanntesten Klassiker der Deutschschweizer Weihnachtsbäckerei sind schon bald 300 Jahre alt. Unter dem Namen Gâteau de Milan erscheinen die ersten Mailänderlirezepte im 18. Jahrhundert in Berner und Basler Kochbüchern. Im 19. Jahrhundert war in Bern dafür die Bezeichnung Miläänli verbreitet. Ob die Namengebung etwas mit der Herkunft des Gebäcks zu tun hat, ist ungewiss. Herkunftsnamen waren und sind bei Essbarem immer beliebt, so stehen in einem Basler Kochbuch von 1780 neben dem Guetslirezept Catau de Milan andere mit vergessenen Herkunftsnamen, etwa Strassburgerlein (Eischneegebäck mit Bergamotteöl) oder Freiburgerlein (Riemchen aus mit Anis gewürztem Teig).
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